Mitgliederrundschreiben November 1998

Liebe Mitglieder,

wie Sie sicherlich schon erfahren haben, ist der Ideenwettbewerb abgeschlossen. Das Modell der Hochschule für Gestaltung hat den ersten Platz belegt. Die Jury, die aus Herrn Oberbürgermeister Grandke, Herrn Bürgermeister Wildhirt, Herrn Stier (Sparkasse), Herrn Tönges (Volksbank), Frau Pfarrerin Esser (Gustav-Adolf-Gemeinde), Herrn Kerz (St. Pankratius), Herrn Best (Bürgeler Vereine), Herrn Mottscheller (Gewerbeverein), Frau Münster-Vosswinkel und Herrn Antwerpen (Bauplanungsamt), Herrn Prof. Fischer (Hochschule für Gestaltung) und schließlich auch aus dem eingeholten Bürger Votum bestand, bewertete diesen Vorschlag mit insgesamt 28 Punkten, wobei jeder der Jury-Mitglieder acht Punkte zur Verfügung hatte und auf die Vorschläge verteilen konnte. Auf dem zweiten Platz lagen mit 11 Bewertungspunkten die Vorschläge von Herr Poeschel und Herrn Rudolf Meyer. Außerdem haben die Jury-Mitglieder den phantasievollsten Vorschlag gewählt, es handelt sich um jenen von Frau Antje Jacobsen, welcher auch auf dem Bild zu sehen ist, den ihr Fotograf am Abend der Prämierung gefertigt hatte. Außerdem wurde der beste Kinder Vorschlag belegt, diesen belegte der zehnjährige Fabian Vosswinkel.

Im Anschluß an die Prämierung wurde natürlich auch darüber geredet, wie sie Sache nun weiter geht. Zunächst wird das Bauplanungsamt sich der Sache annehmen und die Vorschläge aus finanzieller Sicht durchrechnen.

Als erster Schritt ist geplant – sobald dies der Boden wieder zuläßt -, eventuell einen Aushub vorzunehmen, um festzustellen, worin die Füllmasse und aus was der Boden besteht. Es ist nämlich keineswegs eindeutig, womit die Auffüllung erfolgte und ob die ursprüngliche Bepflasterung nicht doch noch vorhanden ist. Der Verein würde sich sodann damit zu befassen haben, wie ein Abtragen des Platzes erfolgen kann. Denn fest steht sicherlich, daß der Vorschlag der Hochschule für Gestaltung nicht in einem Zug bewerkstelligt werden kann, sondern entsprechend auch der Vorschläge der Zweitplazierten stufenweise erreicht werden muß. Allen Vorschlägen aber – wie im übrigen auch das Bürgervotum zeigt – ist immanent, daß es zu einem Abtragen kommen soll. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung, die für Ende Februar nach Vorlage der Schätzungen durch das Amt geplant ist, wollen wir Vorschläge sammeln, wie ein preisgünstiges Abtragen möglich ist. Jedenfalls wurde auch von städtischer Seite bereits zugesagt, daß es keinesfalls so sein wird, daß dieser Gestaltungswettbewerb keine Folgen zeigt, sondern, wenn auch in Schritten, es zu einer Umgestaltung des Platzes kommen soll. Rechtzeitig geben wir den Termin der Mitgliederversammlung bekannt.

Für alle Teilnehmer ist noch eine Preisverleihung vorgesehen, die Anfang Januar im Rathaus erfolgen soll und zu der Sie alle natürlich eingeladen sind. Die drei bestplazierten Vorschläge sowie der phantasievollste Vorschlag und der beste Kindervorschlag werden mit einem Preis ausgestattet; allen übrigen Teilnehmern wird ein kleines Präsent zur Erinnerung an ihre Teilnahme an diesem Gestaltungswettbewerb überreicht werden. Die Vorschläge werden, sofern die Teilnehmer nicht ausdrücklich die Rücknahme wünschen (bitte dies telefonisch mitteilen), beim Bauplanungsamt verwahrt werden, das bei der weiteren Planung versuchen wird, auch mit den Urhebern der Entwürfe in Kontakt zu bleiben.
Pro Bürgel wird als ersten Schritt der Umsetzung nach Lösungen suchen, um ein Abtragen mit möglichst kostengünstigen Mitteln zu erreichen. Vielleicht taucht in dieser Zeit ja ein interessierter Investor auf, der die Umsetzung des HFG-Vorschlages bezüglich der Bebauung vorantreiben möchte.

Abschließend erinnern wir daran, daß am kommenden Samstag bei Bläsermusik (Musikverein) und Glühwein der Weihnachtsbaum, den der Vespa-Club aufstellen wird, zur Beleuchtung kommt. Spätestens dann sehen wir uns.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Best
Schriftführer

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